Die drei Serien »27 Supersonic«, »22-15 Breeze« und »12 Deep Blue« basieren auf dem Ansatz einer algorithmischen Gestaltung. Das verwendete Porzellan ist mit Farbpigmenten durch gefärbt und mit dem inne liegenden Glasurauftrag sind die Gefäße funktionale Objekte, die sich in den verschiedensten Bereichen unseres tägliche Lebens ansiedeln. Dabei erinnern ihre wellenartigen und taktilen Oberflächen an textile Konstruktionsprinzipien, erwecken den Anschein sich, gleich einem Stoff, in Falten zu legen und stimulieren unmittelbar den Impuls sie zu berühren, sie zu ‚be-greifen‘. Es sind einfache und dennoch komplexe Artefakte, die unsere sinnliche Wahrnehmung herausfordern und anreichern.
Die drei Serien basieren auf dem Projekt »n+1«, das die mögliche Komplexität von mathematischen und logischen Algorithmen in der Kombination mit der digitalen Fertigung, insbesondere des 3d-Druckes mit keramischen Materialien nachgeht. Das programmierte Skript erzeugt dabei den exakten Fahrweg des 3d-Druckers anstatt die Oberflächen der Geometrie zu generieren. Dabei werden die Eigenschaften des Porzellans mitgedacht, aus der additiven, schichtweisen Konstruktionslogik des 3d-Druckes wird ein gestalterisches Prinzip und entfalten sich die ästhetischen Qualitäten von Technologie, Algorithmus und Material in einer großen Vielfalt.
The three series »27 Supersonic«, »22-15 Breeze« und »12 Deep Blue« bases on an algorithmic design approach. Realized in coloured porcelain and being glazed inside they are full-functional objects that can be used in a wide range of situations, but in particular their tactile surface patterns reminds one to textile construction principles and stimulate an impulse to touch them. They are simple but complex artefacts attracting the perception of all our senses.
Originally, the three series derives from the project »n+1« that explores the possible complexities of mathematical and logical algorithms in combination with digital fabrication like the technology of 3d-printing in ceramics. The programmed script not only takes in account the material properties and makes a benefit out of the additive layer-wise construction logic of 3d-printing but it also underlines the aesthetic qualities as well as the endless variety of an algorithm.